Villa Amelie - wir machen Urlaub!
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NEU: die Villa Amelie im Bullifieber

Das Villa Amelie Entschleunigungskonzept

Mit unserem sonnengelben, ein wenig zerdellten Familienmitglied „VW T2b Westfalia“ macht das cruisen über unsere Insel noch mehr Spaß. Entschleunigung ist dabei das Gebot der Stunde… wir haben noch nie ein anderes Fahrzeug (bis auf ein 25 km/h Gogomobil) überholt bzw. überholen können....obwohl wir uns anfänglich durchaus bemüht haben. 

Den gelbe Kumpel gehört seit dem Jahr 2018 zum Team der Villa Amelie. Wir haben ihn zwei fröhliche Jahre restauriert und den überall vorhandenen Staub aus den Wüsten von Arizona und New Mexiko rausgepustet. Er hat nun sogar TÜV, Luft in den Reifen und Benzin im Tank! Die erste Tankfüllung hätten wir durchaus mit den im Bus gefundenen Münzen zahlen können... ;o)

So fürchterlich alt ist er gar nicht… End-Produktionstag war der 11.06.1976 in Hannover. Dann schipperte er über den großen Teich und wurde am 16.07.1976 in Los Angeles ausgeliefert. Leider verliert sich dort trotz intensiver Nachforschungsarbeiten die Spur. 1982 tauchte er in Boulder / Colorado wieder auf und wurde bei „Modern Specialists“ gewartet. Komischerweise konnte der Chef von „Modern Specialists“ die Wartungsunterlagen vom 28.12.1983 nicht finden, hat aber sehr über die Anfrage gelacht. Den Aufklebern nach wurde er eventuell von einem Feuerwehrfreund aus Boulder gefahren. Michael Calderazzo ist der Feuerwehrchef von Boulder und ein netter Mensch, findet den Bus auch super ("nice purchase"), konnte aber leider ebenfalls nicht helfen. 

Danach tauchte der Bulli recht lange wieder unter und erst 2007 in New Mexiko wieder auf. Eine Dame soll ihn von einem Freund als Bezahlung alter Schulder erhalten haben, so wurde es zumindest in alten Schriften überliefert. Der Zustand der gelben Rakete war sehr sehr traurig, hohe Schulden lagen offenbar nicht an.

John Tauxe kaufte und rettete den Bus vor der Verschrottung. Die Presse lief schon. John lebt in Los Alamos, ist Umwelt-Wissenschaftler und "räumt die Reste vom Manhatten-Projekt und dem kalten Krieg auf", wie er mir schrieb. Vor allen Dingen ist er aber VW Bulli Enthusiast und ein sehr hilfsbereiter und freundlicher Mensch. Unter  www.tauxe.net/vw/ kann man das Wrack und seine weiteren tollen Bulli-Projekte besichtigen. John "got it running with some help of Colin Kellogg", einem der berühmtesten US-VW-Bulli-Bastler. Zusammen führten Sie die notwendige Wiederbelebungsmaßnahmen durch. 

Der nächste Besitzer J.L.R. brachte ihn dann als „Rentenprojekt“ nach Phoenix/Arizona. Er baute alle Möbel aus und ein riesiges Bett ein. Zum Glück hat er jede ausgebaute Schraube sorgfältig aufgehoben. In Phoenix befand sich der Camper bis zum Jahr 2016, bis er wieder über den großen Teich zurück in die Nähe von Hannover kam… wo im Jahr 1976 alles begonnen hatte. Von dort zu uns nach Rügen.

Der gelbe Kumpel erstrahlt zu ca. 80% im Erstlack. Wir haben alle (im Originalzustand vorhandenen Möbel) restauriert und wieder eingebaut, dem Unterboden eine Eisdusche gegönnt und die Technik geprüft, repariert und ergänzt. All das mit Hilfe von Oldtimerliebhaber Willi (cooler Typ) und dem Rügener VW Schraubergott Olli (Aircooled Garage Rügen). "Fürchterlich viel musste ich gar nicht machen, der Bus ist in einem Superzustand", hat der bescheidene Olli gesagt.

Der Bus hat schon Einiges erlebt und hat sich vom Wrack zu einer Schönheit entwickelt, an seiner Historie forschen wir mühsam und in Minischritten weiter.

Gern holen wir Sie vom Bahnhof ab, oder fahren Sie über unsere schöne Insel… falls der Bus dazu bereit ist, Sie ein wenig Zeit mitbringen und es nicht regnet… ;o)

 

 

Eine kleine Fotostrecke unseres Bulli-Projektes

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